Überführung De 4/4 1679 nach Winterthur

Am Dienstag, 2. Oktober 2018, fuhren wir mit unserem Wyländerli nach Buchs. Die Mission: Den vom Verein per Leihgabe übernommenen De 4/4 1679 nach Winterthur bringen und ihn – zusammen mit dem F3 18275 – fit zu machen für das Fahrzeugtreffen in Bauma!

Es ist schon eine Weile her, seit der De 4/4 gefahren ist. Aus diesem Grund wurde der Triebwagen auch nach Winterthur geschleppt – es sind zuviele technische Dinge zu kontrollieren, als dass man ihn einfach einschalten und losfahren könnte. Unter anderem wird in den nächsten Tagen nicht nur geputzt, sondern auch beispielsweise das Öl des Hauptschalter gewechselt.

Infolge Umbauten im Depot Buchs wurden die dort abgestellten Fahrzeuge (unter anderem auch die Ae 4/7 10905) richtiggehend verpackt. So war es fast wie Päckli auspacken zu Weihnachten, als die grossen Planen vorsichtig entfernt wurden – als Geschenk eine Lok: Keine schlechte Sache!

Nach einer ersten Kontrolle der Achslager und Öl auffüllen wurde die Komposition zusammengestellt. Die anschliessende Fahrt nach Winterthur verlief absolut problemlos! Kurz nach 17 Uhr ist das Gespann in der neuen Heimat angekommen und jetzt steht noch einiges an Arbeit für den Verein an, damit wir unseren Neuzugang in strahlender Frische präsentieren können!

Anbei ein paar Bilder der Überführung.

Kreuzungshalt in Rebstein-Marbach, 2.10.2018

 

Kreuzungshalt in Salez-Sennwald, 2.10.2018
Auf geht’s! Geschenke auspacken…
Die erste Lampe ist zu sehen…

Langsam wird sichtbar, was sich unter der Blache versteckt.
Die erste Front ist vom Plastik befreit!

Fast wie Weihnachten – Päckli auspacken!

erste technische Kontrolle – erst nach dem ok darf der De 4/4 überführt werden!

Schmieren und salben….
Auch der wunderschöne F3 ist ausgepackt. Buchs SG, 2.10.2018
Es wird warm…..

Bereit für neue Aufgaben! Buchs SG, 2.10.2018
Angekuppelt! Buchs SG, 2.10.2018
Das erste Mal seit Jahren wieder an der frischen Luft: Der De 4/4 1679! Buchs SG, 2.10.2018
Manöver in Buchs SG, 2.10.2018
Kreuzungshalt in Salez-Sennwald, 2.10.2018
Kreuzungshalt in Rebsten-Marbach. 2.10.2018
Etwas Werbung darf sein….
St. Margrethen, 2.10.2018
St. Margrethen, 2.10.2018
St.Margrethen, 2.10.2018
St. Margrethen, 2.10.2018
St. Margrethen, 2.10.2018
Kreuzungshalt in Arbon – und Begegnung mit dem neuesten Stadlerzug für die SOB! 2.10.2018
Angekommen im ehemaligen Rangierbahnhof in Winterthur. 2.10.2018
Die neue Heimat: Das Depot Winterthur!. 2.10.2018
Die neue Heimat: Das Depot Winterthur! 2.10.2018

 

 

Rückkehr der Be 4/6

Mitte September ist die Zeit, in der die Kühe von den Alpen ins Tal zurückkehren. Auch exotische Tiere wie Elefanten oder Rehböcke machen sich da auf den Weg ins Unterland…

Am Sonntag, 16. September 2018 ging der Sommerurlaub der Dampflok C 5/6 2978 (besser bekannt als „Elefant“) und unserer Old Lady Be 4/6 12320 (besser bekannt als „Rehbock“) in Erstfeld zu Ende. Tags zuvor hatte der Elefant noch einen Extrazug auf der Gotthardnordrampe geführt. Doch nun geht’s zurück nach Brugg AG ins Winterquartier. Ebenfalls nach Hause nach Winterthur zurückgekehrt ist unser 97-jähriges Schmuckstück.

Da bekanntlich die Zubringerstrecke von Erstfeld mit modernster Zugsicherung ausgerüstet ist, musste eine entsprechende Lok Vorspanndienst leisten. So führte die Re 4/4 II 11194 unsere Be 4/6, die C 5/6 sowie drei Wagen des DSF und des Vereins Mikado von Erstfeld nach Rotkreuz. Dort wurde der Rehbock ausgereiht und verkehrte als Lokzug via Zug – Zürich Löwenstrasse (!) nach Winterthur, währenddem die C 5/6 nun die Führung auf der Fahrt nach Brugg übernahm.

Eindrücke dieser Fahrt vermitteln untenstehende Bilder.

Überall müssen erst mal Ölstände kontrolliert und allenfalls aufgefüllt werden.
Bevor es losgeht, ist schmieren und ölen angesagt!
Unsere Begleitung bis Rotkreuz
mit Dampf wird die Be 4/6 aus dem Stall geschoben
Manöver mit Dampf!
Manöver mit Dampf!
Der Elefant fährt mit unserer Be 4/6 an den Zug.
Re 4/4 II 11194, Be 4/6 12320 und C 5/6 2978 bereit zur Abfahrt in Erstfeld.
Spektakuläre Sicht aus dem hinteren Führerstand!
Angekommen in Rotkreuz
Rehbock und Elefant in Rotkreuz
Rehbock wird abgehängt
sonniges Typenbild in Rokreuz
Aufstellen zur Abfahrt nach Winterthur
Unter dem strengen Blick des Instruktors…
Fahrstunde für den Nachwuchs!
Warten vor dem Albistunnel
Warten vor dem Albistunnel
Signalhalt vor dem Albistunnel
Im einspurigen Albistunnel haben schnellere Züge den Vorrang.
Schmierhalt in Horgen Oberdorf

 

Charterfahrt im August 2018

Am 19. August 2018 durfte der Verein für eine Geburtstagsgesellschaft eine Rundfahrt in der Ostschweiz durchführen. Mit dem Wyländerli BFe 4/4 1643 und dem Speisewagen führte die Reise von Winterthur durch’s Thurthal nach Kreuzlingen. Nach dem Umfahren des Speisewagens ging es bei bestem Wetter entlang dem Untersee und Rhein via Schaffhausen nach Andelfingen. Während die Gäste da einen Kaffeehalt machten, musste unser Zug aus betrieblichen Gründen nach Marthalen „flüchten“, bei diesen Fahrten entstanden diese Bilder.

Unterwegs zwischen Andelfingen und Marthalen
Unterwegs zwischen Andelfingen und Marthalen
Unterwegs zwischen Andelfingen und Marthalen
Der Speisewagen im alten Bahnhof Marthalen
im alten Bahnhof Marthalen

Zwischen Marthalen und Andelfingen
Zwischen Marthalen und Andelfingen

Reisebericht vom Triebwagentreffen am 1.August 2017 in Koblenz

Zum 125 Jahr Jubiläum der Strecke von Koblenz via Laufenburg nach Stein-Säckingen organisierte der DSF in Koblenz ein Triebwagentreffen. Unser Team hat ebenfalls daran teilgenommen und zwar mit einem fast originalen Studenlandexpress. Formiert mit unserem BFe 1643, einem 2Kl.-Leichtstahlwagen und dem BDe 1646, welchen wir von Erstfeld ausgeliehen haben, herzlichen Dank den Erstfeldern für das zur Verfügung stellen. Wegen der noch andauernden Drehgestellrevision an unserem ABt haben wir uns für diese Variante entschieden, damit wir für die Pendelfahrten zwischen Koblenz und Laufenburg. genügend Platz zur Verfügung hatten.
Um 8:39 startete unser Zug in Winterthur Gleis 3 nach Koblenz. Die sehr spärliche Anzahl angemeldeter Fahrgäste konnte dabei ihren Sitzplatz frei wählen, einige Spontanreisende sind ebenfalls noch zugestiegen. Auf der Fahrt wurden ein feiner Kaffee und dazu ein Gipfeli serviert. Die beiden Triebfahrzeuge harmonierten mit ihrer Vielfachsteuerung einwandfrei und es gab während des ganzen Tages keine Störungen. Entlang der Strecke dann das gewohnte Bild; es standen unzählige Fotografen am Schienenrand, um unseren Doppelpendelzug zu fotografieren und ihn dann auf irgendeine Speicherkarte zu verbannen. An dieser Stelle bedanke ich mich gleich bei denjenigen, die uns ihre Bilder für unser Archiv und unsere Bildergalerie zur Verfügung stellen. Pünktlich um 10:00 sind wir in Koblenz eingetroffen, unser Lokteam des heutigen Tages; Manuela, Max und Rolf führte noch das Wegstellen des Zuges nach GL 30 durch um danach ihre Pause anzutreten.
In Koblenz konnten diverse Attraktionen auf dem Festgelände besucht werden und wir haben mit unserem Restaurant und Barbetrieb die Wartezeit für die folgende Pendelfahrt nach Laufenburg überbrückt. Es fanden in dieser Zeit viele Gespräche mit den interessierten Festbesuchern statt und wir konnten etwas Werbung für unser Team sowie Historic machen.
Dann war es soweit, wir starteten unsere Fahrt nach Laufenburg mit einem bis auf den letzten Platz besetzten Zug. Gemütlich fuhr der Zug über die Stahlbogenbrücke nach Felsenau um danach via Full, Leibstatt, Schwaderloch, Etzgen, Sulz nach unserem Tagesziel zu gelangen. Dort ein kleines Umstellmanöver mit Begegnung des Dapftriebwagens CZm ½ der Dampfgruppe Zürich nach Gleis 1 an den Perron. Dieses Manöver wurde durch Martin Ernst, unserem heutigen Zugführer geleitet und durchgeführt. Hier war wiederum unsere Bar im Einsatz. Der Präsident ging dann etwas Werbung machen bei der anwesenden Bevölkerung von Laufenburg für die Bar am Gleis 1 und siehe da, er konnte nicht nur Gäste zum Barbesuch animieren, sondern auch für die Rückfahrt nach Koblenz. Nach einer knappen Stunde Aufenthalt wurde die Rückfahrt angetreten, natürlich mit vollem Zug.
Um 16.30 sind wir dann Richtung Winterthur aufgebrochen, leider mit immer noch sehr wenigen Fahrgästen. Es war eine der Ferienzeit und dem 1.August geschuldete schwache Beteiligung aber es tat der Stimmung im Zug keinen Abbruch und wir hatten eine lustige Fahrt zurück nach Winterthur. Dort angekommen verabschiedeten wir unsere Gäste und machten uns an das Wegstellen und Remisieren des Zuges. Bei der Ankunft vor dem Depottor wurde dann kurzfristig eine Hagelsturm bedingte Pause eingelegt bevor wir die Arbeiten weiterführen konnten. Es war ein wunderschöner Ausflug durch das Studenland entlang des Rheins bis nach Laufenburg und wir freuen uns auf die nächste Reise mit unserem Team und hoffentlich ausgebuchtem Zug. Diese Herbstreise findet am 7. Oktober 2017 statt und wird mit der Be 4/6 stattfinden, weitere Details in Kürze unter Veranstaltungen